Wissenswertes
Seehöhe: | 380 m | |
Länge: | 2 341 m | |
Höhenunterschied: | 87 m | (vom höchsten zum tiefsten Punkt) |
Charakteristik
Die Eisensteinhöhle, deren Eingänge sich in 380 m Seehöhe befinden, ist die bedeutendste Thermalhöhle am Westrand des südlichen Wiener Beckens (Fischauer Berge). Die 73 m tiefe und rund 2 km lange, schachtartige Höhle ist an einer hangparallelen Bruchzone (Thermenlinie) in jungtertiären Brekzien (Wurstmarmor) angelegt. Die Thermalquelle am tiefsten Punkt der Höhle hat eine Temperatur von etwa 15,5 °C. Versturzblöcke und Korrosionsformen prägen die reich mit Korallen- und Popkornsinter dekorierten Klufträume.
Höhlenklima
Langjährige Messungen belegen eine thermale Erwärmung der Höhle auf durchschnittlich 13 °C bei 100 % Luftfeuchtigkeit. Die Staub- und Pollenfreiheit der Höhlenluft, sowie ein erhöhter Gehalt an CO2 können positive Effekte bei inhalativen Allergien, Infektanfälligkeit u.ä. haben.
Geschichte
Die Höhle wurde 1855 zufällig bei Steinbrucharbeiten entdeckt.